Wondershare

Wondershare – Kundensupport der den Namen nicht verdient.

Man sagt mir nach, dass ich mich oftmals über Situationen aufrege, die es einfach nicht wert sind. Stimmt.

Meine Familie, Bekannte und meine Arbeitskollegen wissen das: Ich bin geradeaus und fair, übe Kritik und verteile genauso viel Lob – wo immer es angebracht ist. Stimmt wohl auch.

So berichte ich heute von einem Erlebnis mit der (chinesischen) Fa. Wondershare, dem Hersteller unterschiedlicher Software – in meinem Fall der Software „Filmora“. 2016 über einen deutschen Disti gekauft (auf jeden Fall preiswert) und für meine Zwecke ausreichend. Das ist kein Apple Final Cut oder Adobe Premiere – aber ausreichend für meine Zwecke. Ich habe mich schon 2013 von Apple verabschiedet – aber das ist eine andere Geschichte.

Bestellt habe ich eine Windows Version, erhalten habe ich einen Mac Schlüssel. Erstmal kein Problem – das wurde 2016 durch einen Anruf beim Disti gelöst – ich habe also meine Windows Version brav registrieren lassen können. Nun stand ein Hardware Umzug an. Nichts aussergewöhnliches – Windows 10 gegen Windows 10. Ich installiere meine Software Stück für Stück, bleibe aber bei Filmora hängen, da ich lediglich den Apple Schlüssel aus der damals übersandten Rechnung / Doku habe. Ich melde mich also beim Disti.

Tja, man habe da keine Möglichkeit, zu lange her, alte Version und so richtig hätte man auch keinen Kontakt mehr zur Fa. Wondershare… O.K. Also den Supportlink bei Wondershare bemüht. Zunächst auf Deutsch – aber es wird schnell klar, dass mein Gegenüber der deutschen Sprache nicht mächtig ist – die erste Antwort kommt auf Englisch. Kein Problem, ich erkläre nochmals alles in der Sprache der Wahl.

Über 6 eMails erkläre ich, wie ich zur Windows Lizenz kam (mit entsprechenden Belegen) und bitte um Übersendung eines Installationscodes zur erneuten Installation.

Man schickt mir einen Link für die Installationsdatei der Windows Version, weigert sich aber beharrlich mir sonst irgendwie mit einem Softwareschlüssel zu helfen. Vielmehr wird mir erklärt, dass es gar nicht deren Problem sei (sondern des Distis) und ich solle mal schön eine Windows Lizenz kaufen.

Nun frage ich, was ich denn für einen Grund hätte, hier eine Lizenz zu schnorren? Ich habe eine lizensierte Installation! Wie sinnig ist es, einen Kunden so zu vergraulen?

Es hat mich viel Aufwand gekostet, aber ich habe durch Registry- und Ordnerkopien die Installation „umgezogen“. Meine vorangegangenen Mails mit dem „Support“ waren höflich, die letzte Mail eine Ankündigung der Konsequenz: Eine entsprechende Bewertung auf Social Media.

Den Geschäftsführer, einen Herrn Tobee Wu, habe ich über FB angeklingelt – den interessiert das erwartungsgemäß gar nicht.

Im Nachhinein ist man ja meist schlauer – sehe ich mir andere Bewertungen an, stehe ich mit meiner Erfahrung nicht alleine.

Also: Finger weg von dieser Firma und ihren Produkten!

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